Zusammen mit dem Musiker Josa Gerhard, der Szenografin Anna Hentschel und dem Künstler/Programmierer Holger Heissmeyer verbrachte ich mehrere Wochen in Zürich, um eine Gruppe von "world building"-Experten aus Stadtplanung, Literatur, dem Finanzsektor und ungewöhnlichen Hobbies aufzubauen. Diese "Urchonic Research Society" traf sich regelmäßig und überlegte, wie Zürich heute aussehen würden, wenn die Geschichte an bestimmten Punkten anders verlaufen wäre.

Aus dem so entstandenen Material entstand eine Morgenwanderung, die mit Funkkopfhörern von spielbarer Uchronie zu Uchronie führte. Teilnehmer*innen übernachteten zunächst in einem Bunker unter der Stadt und starteten in der Frühe vor Sonnenaufgang in die Wanderung (Morgendämmerung ist die beste Zeit, um Uchronien zu betreten).